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3D-Druck – Die Revolution im Architekturdesign

Bauen & Renovieren

Unabhängig davon wie komplex ein Architekturmodell sein mag, durch den 3D-Druck sind diese mit einem sehr hohen Detailgrad realisierbar. Viele Architekten setzen daher bereits auf das Potenzial des 3D-Drucks.

Durch den 3D-Druck ist es nun seit einigen Jahren möglich: Dreidimensionale Objekte Schicht für Schicht herzustellen bzw. zu „drucken“. Mit einer unglaublichen Präzision können damit noch so komplexe Modelle und Figuren verwirklicht werden. Dabei zeichnet es sich vor allem durch eine besonders hohe Langlebigkeit aus. Architekturmodelle können darüber hinaus unabhängig von Zeit und Budget schnell und einfach zur Veranschaulichung angefertigt werden. Es werden also nicht nur Zeit und Kosten gespart, sowohl Kunde als auch Architekt profitieren von einer schnellen, detailgetreuen Darstellung.

Anwendungsbereiche des 3D-Druckers

Mithilfe des 3D-Drucks können sowohl haarkleine Modelle als auch Häuser visualisiert werden. Dabei können die Modelle sowohl präzise mit einer sehr glatten Oberfläche angefertigt und im Anschluss lackiert, als auch hohen Belastungen standhalten, in dem sie aus strapazierfähigen thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden können. Die Architekturmodelle werden dabei mit einer CAD-Software fast ohne weiteres in 3D gedruckt, da sie bereits beide mit denselben geometrischen Formen arbeiten. Daher ist ein Architekturmodell für den 3D-Druck wesentlich leichter umzusetzen als bei anderen Methoden wie z.B. das Laserschneiden. Es kann also eine beachtliche Menge an Arbeit eingespart werden.

Unterschiedliche Preiskategorien für 3D-Drucker

3D-Drucker gibt es in verschiedenen Größen, Varianten und Preisklassen. Die Preisspanne erstreckt sich dabei über ein weites Gebiet: Privatpersonen können kleine günstige Drucker sogar schon für unter 300 Euro kaufen. 3D-Drucker innerhalb der Industrie können hingegen schnell einen sechsstelligen Betrag annehmen. Neben der Möglichkeit sein Modell zuhause zu drucken, kann auch auf diversen Online Plattformen auf verschiedene 3D-Druck-Dienstleister zurückgreifen, auch um zusätzliche Materiale zu nutzen, ohne dass es einer Anschaffung weiterer Maschinen bedarf. Dort wird dann das 3D-Modell in den gängigen Datenformaten hochgeladen. Daraufhin werden Druckverfahren, Material, Größe als auch die Anzahl ausgewählt sowie eine eventuelle Nachbearbeitung bestimmt, z.B. lackieren. Amschließend wird der Preis angezeigt. Dieser geht von 50 Cent bis 5 Euro pro Kubikzentimeter und steigend.

Welche Materialien können mit dem 3D-Drucker hergestellt werden?

Im Architekturmodellbau werden hauptsächlich Filamente verwendet. Dies sind Kunststoffe wie z.B. ABS oder PLA. Allgemein sind je nach Druckverfahren allerdings verschiedene Materialien druckbar: Kunststoff-, Gips-, Holz-, Keramik- oder Metallwerkstoffe. Selbst organische Materialen und sogar Lebensmittel können gedruckt werden. Die Möglichkeiten eines 3D-Druckers sind demnach unfassbar weit und können hier kaum alle aufgezählt werden.

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