Gerade in Zeiten stark steigender Wohnungspreise sind Genossenschaftswohnungen besonders gefragt und vor allem in Wien schneller weg als die sprichwörtlich warmen Semmeln. Hier ein paar Tipps für eine erfolgreiche Suche.
Sehr gefragt: In Österreich stellen Genossenschaftswohnungen ein heiß begehrtes Gut dar. Gerade deshalb sollte man immer vorausschauen und bei der Suche nichts dem Zufall überlassen.
Tipps für Suche nach Genossenschaftswohnungen
Was ist zu beachten? Am Anfang steht eine gründliche Recherche auf den Websites der Genossenschaften, gefolgt von einer persönlichen Anmeldung („Vormerkung“) für die gewünschte Genossenschaftswohnung. Danach sollte man regelmäßig dort anrufen und mitunter auch mal vorbeischauen, wenn es Sinn macht. Hartnäckig bleiben und Interesse zeigen lautet die Devise – z.B. einfach nachfragen, ob man schon vorgerückt ist oder ob vielleicht irgendwo jemand auszieht oder gerade kurzfristig eine Genossenschaftswohnung frei geworden ist. Wichtig ist auch zu wissen, ob der Bauträger gemeinnützig oder gewerblich ist und ob die Wohnungen gefördert oder freifinanziert errichtet wurden. Denn all dies hat nämlich auch Auswirkungen auf die Mieten.
Augen auf: Wichtig ist es darüber hinaus auch, die Augen auf der Straße nach Baustellen, Plakaten etc. zu richten. Dabei sollte man sich die Telefonnummer und Adresse des Bauträgers notieren. Es kommt auch darauf an, schnell zu sein. Je früher man sich beim Bauträger anmeldet, desto besser. Zusätzlich dazu sollte man sich die Kaufoption gut durch den Kopf gehen lassen.
Die Regeln bei der Suche nach Genossenschaftswohnungen
Regel 1: Gewerbliche Bauträger dürfen verlangen, was der Markt hergibt, sofern sie keine Förderung bezogen haben.
Regel 2: Gemeinnützige Bauträger fallen immer unter die Bedingungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG). Auch wenn sie Wohnungen freifinanziert errichten, unterliegt die Preisbildung dem WGG. Das wiederum bedeutet, dass sich die spätere Miete am Kostendeckungsprinzip orientieren muss