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Energiepreisentwicklung in Österreich: Energiepreise steigen 2019 weiter an

Wirtschaft

Auch im kommenden Jahr sollen die Energiepreise laut der Österreichischen Energieagentur weiter in die Höhe klettern. Laut dem Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) soll der Strompreis im Jänner 2019 damit den sechzehnten Monat in Folge weiter ansteigen und so um 46 % höher als zum Vorjahr sein. Dies bedeutet den höchsten Stand innerhalb der letzten sechs Jahre.

Die Energiepreise in Österreich steigen weiter an. Im Bereich der Haushaltsenergie sind die Preise im September 2018 bisher im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,5 Prozent gestiegen. Heizöl wurde um ein Viertel teurer und hat damit den stärksten Preisanstieg verzeichnet. Im Vergleich zum Vormonat August waren die Haushaltsenergiepreise um 1,5 Prozent höher. Die Energiepreisprognosen erwarten auch für 2019 wieder eine Erhöhung der Energiepreise in Österreich.

Energiepreise 2019: Stromkosten steigen auch beim Konsumenten

Österreichs größter Stromerzeuger Verbund ist davon überzeugt, dass die höheren Preise auch beim Konsumenten ankommen werden. Im ersten Halbjahr 2018 verkauften sie ihren Strom um 29,3 Euro pro Megawattstunde. Bis Jahresende sollte der Wert dann auf 31,5 Euro steigen. Für das Jahr 2019 soll sogar ein Wert von 39,4 Euro nicht unrealistisch sein, heißt es vom Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber. Wien Energie, EVN oder Energie Burgenland haben ihre Preise bereits schon mit dem 1. Oktober 2018 erhöht.

Gründe für einen Anstieg der Strompreise seien dabei zum einen der Kohlepreis (beeinflusst durch den Bedarf Chinas und Indiens) und zum anderen den CO2-Preis. Die starke Nachfrage aus China und Indien haben die Preise so in letzter Zeit in die Höhe getrieben und eher weniger die Nachfrage hierzulande, die gleich geblieben sein soll. Der Kohlepreis habe stark zugelegt, der CO2-Preis habe sich von 5 auf 15 Euro pro Tonne erhöht.

Energiepreise vergleichen

Als Konsument empfiehlt sich ein Energiepreisvergleich. Letztendlich haben Sie dabei die Wahl zwischen einem klassischen oder einem indexbasierten Tarif. Klassische Tarife gibt es zum Teil mit Fixpreisgarantie. Ein Fixpreistarif schützt Sie vor Preissteigerungen an der Strombörse: Bedeutet Ihr Kilowattstundenpreis bleibt über einen bestimmten festgelegten Zeitraum gleich, unabhängig davon, wie sich die Strompreise an der Börse entwickeln. Im Gegensatz dazu bieten Ihnen Indexgebundene Tarife die Möglichkeiten von günstigen Preisen an der Strombörse zu profitieren. Sie sind also an den Strompreisindex gebunden. Ihr Kilowattstundenpreis ändert sich regelmäßig je nach Entwicklung des Strompreisindex.

Gaspreisentwicklung in Österreich

Wie der Strompreisindex steigt auch der Gaspreisindex seit Ende 2016 stetig an. Die Untergrenze bei den Energiepreisen für Haushalte wurde damit vermutlich erreicht. Doch auch wenn die Gaspreise auch 2019 weiter nach oben steigen sollen, ist der Gaspreisindex immer noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Daher empfiehlt es sich zum jetzigen Zeitpunkt ein Fixpreistarif mit Preisgarantie abzuschließen. So schließen Sie Ihren Vertrag zu einem günstigen Preis ab und profitieren auch dann noch von dem Preis, wenn der Gaspreisindex weitersteigt.

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Seit 2001 können Sie Ihren Anbieter für Strom und Gas frei wählen. Daher können Sie durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter Energiekosten und wertvolles Geld sparen. Ein Vergleich sollte also auf jeden Fall durchgeführt werden und kann sich lohnen. Energiepreisrechner helfen Ihnen dabei einen übersichtlichen Preis-Leistungsvergleich aller Anbieter in Österreich zu erstellen.

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