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Naturpool im Garten anlegen: So bleibt er lange schön!

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Naturpools oder Schwimmteiche verzichten auf den Einsatz von Chemie und funktionieren rein biologisch. Die Betriebskosten eines Naturpools sind dabei in Regel sogar günstiger als herkömmliche Pools, da nur wenig Strom verbraucht wird und auf den Einsatz von Chlor verzichtet werden kann. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, was Sie beim Anlegen eines Naturpools im Garten beachten müssen und wie Sie ihn richtig sauber halten.

Schwimmteiche oder Naturpools zeichnen sich dadurch aus, komplett auf chemische Mittel zu verzichten. Bei einem Schwimmteich wird die natürliche Wasseraufbereitung dabei ausschließlich von Plankton und Pflanzen verrichtet. Kommt eine biologisch-mechanische Filtertechnik zum Einsatz, handelt es sich um einen Naturpool. Ein Naturpool kann daher auch ganz ohne Pflanzen angelegt oder betrieben werden. Der Naturpool unterscheidet sich damit optisch kaum von herkömmlichen Pools, die Technik funktioniert jedoch rein biologisch. Durch den Einsatz von Pumpen anstelle von Pflanzen wie bei einem Schwimmteich, passt ein Naturpool daher auch gut in einen kleinen Garten, da mehr Platz eingespart werden kann.

So reinigen Sie Ihren Naturpool richtig

Je mehr Technik beim Naturpool zum Einsatz kommt, desto weniger Aufwand fällt für die Reinigung an. Im Gegensatz dazu steigen jedoch die Stromkosten. Für das biologische Gleichgewicht im Naturpool kommt ein Sandfilter zum Einsatz. Dieser wird durchgehend vom Poolwasser durchströmt, sodass ein Biofilm entsteht. Ein Phosphatfilter sorgt dafür, dass keine Algen entstehen. Damit diese Funktionen dauerhaft aufrecht gehalten werden, sollten Sie sie regelmäßig warten oder von einem Fachmann überprüfen lassen. Außerdem sollten Sie Verunreinigungen abfischen, den Skimmer regelmäßig reinigen und im Herbst einen Laubschutz anbringen. So können Sie dafür sorgen, dass der Nährstoffgehalt Ihres Naturpools auf einem normalen Niveau bleibt. Ein Nährstoffmangel kann über hinzugefügtes Magnesium oder Kali ausgeglichen werden. Ein- bis zweimal im Jahr sollten Sie eine Filterrückspülung durchführen. Diese sorgt dafür, dass im Winter der Biofilm nicht abstirbt. Stellen Sie dafür ein paar Tage vorher die Pumpe ab, bevor Sie den Naturpool mithilfe eines Teichsaugers absaugen.

Kosten für einen Naturpool

Jeder Naturpool bedarf einer individuellen Planung. Daher kann es zu großen Kostenunterschieden für das Anlegen eines Naturpools kommen. Je nach Ausgestaltung und Ausführung können daher Kosten von 200 EUR pro m² bis zu 2.500 EUR pro m² realistisch sein. Außerdem muss man bei den Preisen für den Naturpool zwischen den reinen Materialkosten und den Gesamtkosten für die Errichtung unterscheiden. Für einen kleinen Naturpool können die Kosten für die Materialien daher gar nicht so hoch ausfallen. Die Kosten für die Arbeitsleistung und die Erdarbeiten können jedoch individuell sehr unterschiedlich hoch ausfallen und ist von den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Führen Sie bestimmte Aufgaben in Eigenarbeit durch lassen sich wiederum mehrere tausend Euro einsparen. Sie sollten jedoch von Anfang an mit einem Fachbetrieb zusammen arbeiten, der die Planung übernimmt. So können Sie sich beispielsweise eigenhändig um den Aushub kümmern und die Beckenmauern errichten, die Abdichtung sowie die technischen Installationen erledigt jedoch der Fachmann.

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