Eine Penthouse-Wohnung ist ein perfekter Ort: Für diejenigen, die in der Stadt Wien leben, aber nicht auf grandiose Ausblicke und himmlische Ruhe verzichten möchten. Aber das hat natürlich seinen Preis.
Raumhöhe als wichtiges Kriterium: Bei den Immobilienkäufern ist die Nachfrage nach luxuriösen Dachwohnungen ungebrochen – sofern alle Details passen. Eines der wichtigsten Kriterien ist dabei die Raumhöhe. „Das beginnt im Luxussegment ab drei Metern“, berichtet Serkan Geyik, Geschäftsführer der Imperial Projektentwicklung GmbH, „denn ab dieser Höhe gibt es ein ganz anderes Raumgefühl, wenn man in der Wohnung steht und einen Blick über die Stadt hat“.
Dachterrassen erhöhten den Wert von Penthouse-Wohnungen in Wien
Dachterrassen als Luxus: Das Um und Auf bei den Wohnungen ganz oben sind aber die Freiflächen: „Dachterrassen sorgen natürlich für eine Wertsteigerung“, weiß Maria Schantl, Inhaberin des gleichnamigen Immobilienunternehmens, „damit lassen sich mindestens 20 Prozent mehr verlangen, wenn das Gesamtpaket stimmig ist.“
Die Preise für eine Penthouse-Wohnung
Unterschiedliche Wohnpreise in Wien: Wer im Ersten den Blick über die Dächer auf die Kirchtürme genießen will, muss laut Schantl zwischen 15.000 und 25.000 Euro für den Quadratmeter hochwertiger Wohnfläche investieren, im 19. Bezirk beginnen die Preise für stimmige Gesamtkonzepte bei 12.000 Euro, und für die Bezirke zwei bis neun werden im Luxussegment Preise zwischen 8.000 und 11.000 Euro verlangt.
Begrenzter Platz im 8. Bezirk: Der achte Bezirk ist zwar ein beliebter Wohnort. Allerdings ist da der Wohnraum äußerst begrenzt. Demnächst soll allerdings ein Neubauprojekt in der Piaristengasse gebaut werden. Wer hier wohnen will, muss mindestens 6.500 Euro pro Quadratmeter zahlen. Der Bauträger Liv hat hier besonders das Augenmerk auf die Schaffung attraktiver Garten-und Hofflächen gelegt. Mit einer Dachgeschosswohnung auf einem der beiden Baukörper möchte man sich von der Konkurrenz abheben. Die Käufer der Wohnungen sind hauptsächlich Österreicher. Beim Projekt „The Son“ in der Trautsongasse bewegt man sich in einer ähnlichen Preiskategorie wie die Piaristengasse. 14 Wohnungen sind hier insgesamt geplant. Allerdings verlor man mit dem Bauträger Vestwerk den Kapitalgeber. Stattdessen übernahm Maximilian Kneussl, Geschäftfsführer von Crowd Estate die Finanzierung dieses Projekts.