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Sandstrahlen – So erzielen Sie die besten Ergebnisse!

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Sandstrahlen können vielseitig eingesetzt werden. So dienen sowohl dazu unterschiedliche Materialien von Verschmutzungen, Rost oder Lackresten zu befreien, als auch sie für die weitere Bearbeitung, beispielsweise einer Lackierung, vorzubereiten. Was es bei der Arbeit mit Sandstrahlen zu beachten gibt und Wissenswertes rund um Strahlmittel und Anwendungsorte, erfahren Sie hier.

Beim Sandstrahlen werden mittels Hochdruck bestimmte Strahlmittel wie beispielsweise Granatsand, Glasperlen oder Korund auf das zu bearbeitende Objekt geschossen. Der Vorteil gegenüber Wasserdruck ist hier, dass nicht zu viel Feuchtigkeit in das Gemäuer eindringen kann. Je nach Material und deren Beschaffenheit kommen andere Strahlmittel zum Einsatz.

Sandstrahlen: Welche Strahlmittel eignen sich für Metall, Stein und Holz?

Sollen Oberflächen aus Metall mittels Sandstrahlen bearbeitet werden, kommt dabei hauptsächlich Korund zum Einsatz. Die Kosten für dieses Strahlmittel sind jedoch auch ziemlich hochpreisig. Bei Korund werden in den meisten Fällen Korngrößen zwischen 0,25 – 0,50 mm eingesetzt. Weniger scharfkantig ist Granatsand, den man allerdings auch mehrmalig verwenden kann und mit seinen Kosten daher in einem guten Preis-Leistung-Verhältnis liegt. Er zählt zu den klassischsten und beliebtesten Strahlmittel im Privatbereich, entwickelt jedoch auch eine hohe Staubbelastung. Die geringste Aufrauhung der Oberfläche erreicht man mit Glasperlen. Hier wird die geringste plastische Verformung erreicht. Hier verwendet man in der Regel Größen von 100 – 200 µm. Aufgrund der hohen gesundheitlichen Risiken darf heute kein Quarzsand mehr zum Sandstrahlen verwendet werden.

Holz mit Sandstrahlen bearbeiten

Neben dem Entfernen von alten Lackschichten oder dem Entrosten von Metallteilen, eignet sich das Sandstrahlen auch sehr gut für die Holzbearbeitung. Beim Sandstrahlen von Holz eignen sich in den meisten Fällen Glasperlen oder Granatsand ganz gut. Wichtig ist dabei die richtige Körnung auszuwählen! Eine grobe Körnung eignet sich demnach besonders für mittelgroße bis große Holzflächen und für die Vorbereitung von Hartholz. Eine feine Körnung eignet sich demnach besser für die Vorbereitung von Weichholz sowie der Reinigung von weichen Holzoberflächen. Soll die Holzoptik von hartem Holz verfeinert werden, greifen Sie ebenfalls zu einer feinen Körnung.

Sandstrahlen am Auto: Karosserie und Felgen

Stahlfelgen mittels Sandstrahlen zu bearbeiten, kann helfen diese von Rost zu befreien oder unschöne Verschmutzungen zu entfernen. Die Stahlfelgen sehen nach dem Sandstrahlen dann wie neu aus. Beim Sandstrahlen wird jedoch eine große Menge an Material abgetragen, sodass hingegen Alufelgen im Gegensatz zu Stahlfelgen nur mit schonenden Methoden behandelt werden sollten. Eine Behandlung mit Glasperlen kann eine gute Alternative für Alufelgen darstellen. Die Kosten für das Sandstrahlen von Stahlfelgen belaufen sich dabei bei rund 100 Euro für einen Satz Felgen, was von vielen Lackier- und Malerbetrieben gemacht werden kann. Die Kosten für das Sandstrahlen von Alufelgen sind hingegen weitaus kostspieliger, da diese komplett saniert werden und eine Nachbehandlung mit anschließender Neubeschichtung benötigen. Wird die Karosserie mittels Sandstrahlen bearbeitet, ist es wichtig eine nicht so grobe Körnung auszuwählen, da empfindliche Bleche sonst schnell beschädigt werden können. In jedem Fall sollte die Arbeit einem Fachbetrieb überlassen werden, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen.

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