Pius-Parsch-Platz als Highlight
Der Bereich zwischen der neuen Donau und dem Krankenhaus Floridsdorf soll als „Zentralraum“ Floridsdorf bezeichnet und eingerichtet werden. Die 3 Hauptverkehrsadern sind die Pragerstraße, die Floridsdorfer Hauptstraße und die Brünnerstraße, und diese stellen auch die Einkaufsstraßen dar, wo Handel und Dienstleistungen florieren. Im sogenannten neuen Zentrum sollen auch neue Projekte umgesetzt werden. Der Pius-Parsch-Platz soll ein Highlight im neuen Bereich darstellen. Der Bereich sollte „autofrei“ sein, im Zuge des Tiefgaragenbaues wurde ein urbaner Bezirksplatz mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.
Blocksanierung
Weiters wurde für den Bereich Brünner Straße, Angerer Straße, Schloßhofer Straße und Pius-Parsch-Platz ein Blocksanierungskonzept entwickelt. Dieses Konzept wurde grundsätzlich zu Beginn der 90er Jahre entwickelt und soll die nachhaltige Aufwertung von dichtbesiedelten Gebieten erreichen. Das Wohnumfeld wird durch verschiedene Maßnahmen und durch Schaffung von Freiräumen aufgewertet. Es ist eine Weiterentwicklung der „sanften Stadterneuerung“ – dies betrifft sowohl die soziale wie auch die wirtschaftliche Komponente.
Durch die Nachverdichtung wird weiterer Wohnraum durch Ausbau der Dachgeschosse geschaffen, was auch den Altbestand der Immobilie verbessert und aufwertet. Es werden z. B. Lifte eingebaut, es werden Balkone nachträglich zugebaut, zumeist wird auch eine thermische Sanierung notwendig. Es entstehen wieder Märkte im Herzen dieser Viertel und Grünräume machen die Umgebung lebenswerter.
Schlingermarkt
In speziell diesem Fall geht es um den Schlingermarkt, welcher wieder an Wichtigkeit gewonnen hat. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie zum Thema „Schlingenmarkt in der Zukunft“ sollte dieser attraktiv gestaltet werden. Die Standler haben ihre Marktstände mit neuer Farbe aufgepeppt. Es sind im Laufe des Jahres 2021 neue Standler dazu gekommen und auch am Bauernmarkt hat sich das Angebot vergrößert. Einige Geschäfte wurden übersiedelt, somit ist die Mittelreihe leer geworden, um dort einen Marktmittelpunkt für Veranstaltungen bzw. Highlights zu schaffen. Die Bezirksvorstehung hat den Markt in der Adventszeit festlich beleuchtet. Der Markt als Kommunikationsdrehscheibe soll auch weiter ausgebaut und forciert werden.
Floridsdorf 2022
Es soll einen Dialog mit den Anwohnern zum Thema „Stadtentwicklung“ geben. Die Stadtplaner wollen mehr auf die Meinungen und Wünsche der Floridsdorfer Bevölkerung eingehen. Ein wichtiger Punkt wird die „Kultur und die Kunst im öffentlichen Bereich“ sein. Es sind einige Veranstaltungen, Skulpturen und Kunstinstallationen geplant.
Ein weiterer Punkt ist die Einführung des „Parkpickerls“ in Wien 21. Hiermit wird für die Anwohner mehr Parkraum geschaffen. Auch im öffentlichen Verkehr wird sich einiges tun – die Straßenbahnlinie 27 wird gerade geplant und wird bis 2025 die Seestadt per Bim erreichbar machen. Es ist auch eine neue Autobuslinie für die Wohnsiedlungen „Schichtgründe“ und „Donaufeld“ angedacht.
Im Großen und Ganzen wird der Bezirk „Floridsdorf“ immer attraktiver und beliebter. Der Fortschritt ist zum Greifen und die Bautätigkeit, somit auch der Zuzug schreiten voran. Ein Bezirk mit Fortschritt und Zukunft.
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